Du spieltest, spielst noch; denn die Töne, die verlangen
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Nur in Tiinen mag sie Bern Alles, was sie will, verschiinen. Tieck
Du spieltest, spielst noch; denn die Töne, die verklangen,
In denen sich ergoß ein Meer von Melodien,
Die hält die Seele fest, läßt keinen mehr entfliehen, Mich
zwingen sie zur Huldigung, der ganz unbefangen.
Dein Händchen flog dem Zephyr gleichend, der die Wangen
Der Blumen küßt, weckt Blüten im Vorüberziehen.
Du spieltest, jeder Kummer mußte von uns fliehen,
Dem Herzen war ein neuer Frühling aufgegangen.
Zum Herzen sprach dein Spiel, zu ihm die holden Mienen,
Denn deine Anmuth wußtest du so zu entfalten,
Daß Gestalt den, wen das Spiel nicht, festgehalten.
Ein hehres, himmlisch Wesen hast du mir geschienen
Und immer fort glaub’ ich dich noch vor mir zu sehen:
Dein Spiel, das lehrte mich der Sphären Klang verstehen.