Den Schönen Laibachs

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Das freie Herz Den Schönen Laibachs
Nezbrane nemške pesmi
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Du spieltest, spielst noch; denn die Töne, die verlangen
Viri: ff.uni-lj.si
Dovoljenje: To delo je v Sloveniji v  javni domeni, ker so avtorske pravice na njem potekle.
Po Zakonu o avtorski in sorodnih pravicah (59. člen) trajajo avtorske pravice še 70 let po avtorjevi smrti.
Za anonimna in psevdonimna dela (kadar ni mogoče nedvoumno ugotoviti avtorja) trajajo 70 let po zakoniti objavi dela (61. člen).

Delo ni nujno v javni domeni tudi v ZDA. Za dela, objavljena pred letom 1978, se v ZDA upošteva rok preteka avtorskih pravic 31. december 95. leta od datuma stvaritve dela, za dela, objavljena leta 1978 ali pozneje, pa 31. december 70. leta po smrti zadnjega živečega avtorja.

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Wohl herrlich ist die Gegend ringsum, wohin ich schau,
Bezaubernd strahlt, o Laibach! ob dir des Himmels Blau
Doch schöner als der Himmel, ist deiner Mädchen Gesicht,
Und heller als die Sterne glänzt ihrer Augen Licht.

Vormals stand ich versunken in deiner Sonne Glanz
Und blickte wonnetrunken hin auf der Berge Kranz;
In ihren Augen find’ ich nun all die Herrlichkeit,
Könnt’ ich hinein doch schauen in alle Ewigkeit!

Der Sonne gleicht, die ringsum die Strahlensaat ausstreut,
Belebt, erquickt, weckt Blüthen, Tod und Verderben beut:
Ihr gleichet ihrer Augen umher gesäter Strahl,
Belebt, erquickt, weckt Liebe und bietret Todesqual!

Doch vor den schönen Augen, geb’ ich den Lippen den Preis,
Wie glänzt die Schnur Korallen im Teint so blendend weiß.
Seh’ ich Sie, so denk’ ich, der seligste Genuß
Wär’ alle Sie zu küssen mit einem einzigen Kuß!

Beginnen Sie zu sprechen, o welche Melodie!
In jedem Ton und Worte! was süßeres hört’ ich nie;
Wenn eine dann »ich liebe« mit sanftem Erötten spricht,
Verklärt sie sich zum Engel, so hold wird Ihr Gesicht!

Euch, junge Herren Laibachs! beneide ich fürwahr
Um ihrer Lippen Lächeln, den Blick so mild, so klar,
Und um die Küsse, die ihr auf ihre Lippen drückt,
Und um das Wort: »ich liebe«, das euch allein beglückt!

Nicht glaub’ ich, daß die Augen so sternenhell entbrannt,
Der Liebe stillen Zauber bis nun noch nicht gekannt;
Nicht glaub’ ich, daß die Lippen, die Gott zum küssen schuf,
Bis nun noch nicht erfüllet den himmlischen Beruf!

Zu lieben alle Schönen kam mir nie in den Sinn,
Und überall geliebt sein, schien sonst mir kein Gewinn!
Zum Schmetterlinge ward ich, seitdem Ihr mich entflammt,
Ihr holden Blüthen Laibachs! ich lieb’ Euch insgesammt!