Nichts trägt an ihm des Dichtergeists Gepräge
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Nichts trägt an ihm des Dichtergeists Gepräge;
Wie kommt, fragt mancher, dieser Mensch zum Singen,
Dem gar nichts in der Welt sonst will gelingen,
Der auch zu allem, wie es scheint, zu träge;
Der Ruhm nicht sucht, nicht scheut des Schicksals Schläge,
Der ausgehofft, wie kann er sich erschwingen
Zu Liebesreimen, die erträglich klingen?
Wer sich darein nicht findet, der erwäge:
Wie nicht dem Schwan Gesang wird zugemuthet,
Wie er durchaus ein stilles, stummes Wesen;
Doch singt er, wenn die Todeswunde blutet.
Ist Dichten auch nicht mein Beruf gewesen;
Doch sing’ ich, seit der Pfeil mich unvermuthet
Getroffen, von dem ich nicht kann genesen.