Wie brünstig sehnt sich, wer an dunkler Stelle
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Wie brünstig sehnt sich, wer an dunkler Stelle
Gefangen sitzt im unterird’schen Grauen,
Das Firmament, den heit’ren Tag zu schauen,
Zu seh’n die Sonne, die des Lichtes Quelle.
Doch tritt er von des Kerkers finst’rer Schwelle
Sogleich ein in den Himmelsdom, den blauen,
So wird er sich kein Aug’ zu öffnen trauen
Geblendet von der ungewohnten Helle.
Wie sehn’ ich mich nach ihrer Augen Scheine,
Der Sonnenlicht ist meinem innern Leben,
Der Tag und Nacht erschafft im Herzensschreine;
Doch seh’ ich sie an mir vorüber schweben,
Sie, die in stiller Glorie strahlt wie keine,
Nicht wag’ ich meinen Blick emporzuheben.