Slovenische Literaturzustände während des letztverflossenen Jahrzehends 1830-1839
' Fran Malavašič |
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Slovenische Literaturzustände während des letztverflossene!' I a h r z e h e n ds 1830 — 1839. Von Piostosill« M i l t ». Das letztverflossene Iahrzehend zeichnete sich in mehr als einer Hinsicht in Dem aus, was die slavische Literatur und deren Aufschwung bei den Slovenen in Krain, Steiermark und Kärnten betrifft. Denn abgesehen davon, daß in diesem Zeiträume die slavische Literatur eine neue Richtung eingeschlagen, und der Scharfsinn wackerer Manner mannigfaltige Hindernisse, welche die Slovenen von anderen Slavenstämmen immer mehr zu entfernen dwheten, glücklich bekämpft und besiegt hatte, fing man jetzt auch an, ein Feld zu bearbeiten, das man bis dahin noch sehr wenig oder ohne Erfolg bebaut hatte. Man begann nämlich dahin zu arbeiten, daß auch der Mehrgebildete an der Sprache seines Vaterlandes Interesse finden und dieselbe lieb gewinnen, die niedere Volksclasse aber Nahrung für Kopf und Herz bekommen möge. Man verfolgte also einen doppelten Zweck: Jenen, die sich um die Muttersprache wenig bekümmerten, diese werth und schön zu machen
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