Anton Aškerc, Studie mit Übersetzungsproben

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Gregor Krek
Viri: archive.org
Dovoljenje: To delo je v Sloveniji v javni domeni, ker so avtorske pravice na njem potekle.
Po Zakonu o avtorski in sorodnih pravicah (59. člen) trajajo avtorske pravice še 70 let po avtorjevi smrti.
Za anonimna in psevdonimna dela (kadar ni mogoče nedvoumno ugotoviti avtorja) trajajo 70 let po zakoniti objavi dela (61. člen).
Stopnja obdelave: V tem besedilu je še veliko napak in ga je potrebno pregledati ali pa še ni v celoti prepisano.
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ganz still. Man hört nur das wehende Athmen der Wälder und das ferne Rauschen des Doubs. Ein Wort fürchtet die göttliche Ruhe dieser Nacht zu stören.

Wir warten auf etwas Wunderbares, das- von weit konnmt und wieder weit fortgeht und das die ganze Weltbegrabenheit dieses Ortes aufrütteln wifd.

Horch! Ein Koboldsgehämmer durch die Berge! Es rauscht und donnert dumpf und verhalten. Plötz- lich ein befreiendes Durchbrechen und zwei Glüh- augen gleiten glänzend hoch oben aus dem Tunnel von la Croix, hundert Lichter nach sich ziehend. Sie huschen am Rande des Berges vorbei und eilen weiter und weiter, bis sie hinter der Biegung ver- schwinden.

Fort sind sie hinaus in die grosse weite Welt!

Wir aber steigen in unsere friedlichen Zimmer hinauf und »Bon soir, bonne nuit!« geht es zwei- und dreimal mit weichem, liebevollem Accente hin und zurück, dann schliessen sich die Jalousien.

Das war ein schöner Tag; still und fröhlich kkng er aus wie ein sehnsüchtiges Mollstück, das mit dem weltversöhnenden, auferstehungsfrohen Dur^ accofd der Tonika schliesst.

Gott gebe — so wünschen der Dichter und ich — Gott gebe allen Menschen solche Tage und solchen Schluss ihres Lebens!

St. Ursanne im französischen Jura, Sept. 1898.